Die Renovierung

Aller Anfang ist schwer

Die Bestandsaufnahme hatte ergeben, dass beide Gebäude, Werkstatt und Schleiferei, von Grund auf saniert werden müssen.

Die Zeit drängte, denn in der Tat bestand Einsturzgefahr. 

Nachdem das Gelände rund um die Schmiede freigeräumt war, wurde zunächst die Schleiferei in Angriff genommen.

Viele tatkräftige Helfer arbeiteten unentgeltlich und voller Tatendrang an dieser Baustelle, u.a. taten sich bei dieser Arbeit auch die Musiker der Trachtenkapelle Oberprechtal hervor.

Parallel zu den Arbeiten an der Schleiferei wurde damit begonnen, das marode Gebälk der Schmiedewerkstatt abzutragen. Auch dieses wurde saniert, allerdings wurde bei diesem Dach nicht das gesamte Gebälk entfernt, sondern man beließ die Balken, welche noch in Ordnung waren, im Dachstuhl.

Es wurde eine vollständig neue Decke eingezogen, jedoch wurde die alte Lehmdecke der Schmiede belassen und gesichert.

Da diese nun nicht mehr belastet wird, konnte Sie in ihrem Urzustand belassen werden und ist so nun ein interessantes Objekt alter Baupraxis.

Der Kamin musste renoviert und neu verputzt werden, die Fenster wurden originalgetreu von der Firma Jakob Ringwald & Söhne restauriert.Rund um das Gebäude wurde komplett neu gepflastert und ein schöner Vorplatz angelegt

 


Benefiz-Veranstaltung

Nach Abschluss der ersten Renovierungsarbeiten veranstaltete die Narrenzunft "Bergteufel Oberprechtal" an Ostern ein erstes Fest auf dem Vorplatz der Schmiede, wobei der Erlös der Veranstaltung für Renovierung gespendet wurde. Erste Führungen fanden statt um der Bevölkerung die Fortschritte des Projektes zu zeigen.

Leider spielte der Wettergott nicht so richtig mit und auch die Trachtenkapelle Oberprechtal, die mit Personaleinsatz auch schon beim Decken der Dächer im Einsatz war und an diesem Tag das Fest musikalisch umrahmte, konnte an diesem Tag die Regenwolken nicht wegblasen. Dennoch fanden sich viele Einheimische und Auswärtige ein, um die Schmiede ein erstes Mal zu besichtigen.